Der Jemen ist eines der ältesten Kaffeeanbauländer der Welt und blickt auf eine jahrhundertealte Geschichte zurück. Jemenitischer Kaffee ist für sein komplexes Geschmacksprofil bekannt, mit Noten aus Steinobst wie Pfirsich, Gewürzen und Blumen wie Jasmin und Vanille. Er ist auch für seine Süße und seine erdigen Untertöne bekannt, die den jemenitischen Kaffee unverwechselbar machen. Der Jemen liegt auch geografisch ziemlich hoch, was ihn zu einem fantastischen Standort für den Kaffeeanbau macht. Allerdings führt die Wasserknappheit in der Region dazu, dass die meisten jemenitischen Kaffeesorten auf natürliche Weise verarbeitet werden.
Wir haben mit Murtaza Pishori gesprochen, dem Gründer von „SB Coffee Traders“, der sich auf den Import jemenitischen Kaffees nach Australien spezialisiert hat und durch seine Religionsgemeinschaft eine starke Verbindung zum Jemen hat. Bei einer Gemeinschaftsveranstaltung in Sri Lanka im Jahr 2019 probierte er zum ersten Mal jemenitischen Kaffee und war von der Qualität so beeindruckt, dass er beschloss, mit dem Import nach Australien zu beginnen.
Wir kauften eine kleine Menge Kaffee Murtaza verkauft derzeit etwas, das von einer Kooperative namens Unmasali stammt. Unmasali ist eine gemeinnützige Organisation, die Kaffeebauern im Jemen unterstützt und den Bauern beim Übergang vom Anbau von Qat, einer Betäubungspflanze, zum Anbau von Kaffeebohnen hilft.
Murtaza sagt: „Der bewusstseinsveränderndste Kaffee, den er je getrunken hat, war ein natürlich verarbeiteter jemenitischer Kaffee mit Noten von Passionsfrucht, Mango und Rose.“
Jemenitischer Kaffee ist aufgrund seiner hohen Qualität, Nachfrage und seines begrenzten Angebots oft teurer als andere Kaffeesorten. Jedoch, Murtaza arbeitet daran, jemenitischen Kaffee für den Mainstream-Markt zugänglicher zu machen, indem er sich auf Kaffeesorten mit einer Punktzahl zwischen 80 und 85 Punkten konzentriert, die immer noch der Spezialitätsklasse angehören, aber im Vergleich zu den begehrten Mikro-Lots etwas günstiger im Preis sind.
Sehen Sie sich unten den vollständigen Podcast an, in dem wir mit Murtaza tief in den jemenitischen Kaffee eintauchen.
Das Wort „Mokka“ stammt aus der jemenitischen Hafenstadt Al Mocha, wo der weltweite Kaffeehandel seinen Ursprung haben soll. Dies ist besonders interessant, da das erste Kaffeeröster-Artefakt ebenfalls aus dem Jemen stammen soll und weitere Beweise darauf hinweisen, dass der Jemen der Geburtsort des Kaffees ist.
Wir freuen uns sehr, diesen Kaffee durch unsere Zusammenarbeit mit SB Coffee Traders rösten und teilen zu können. Bitte informieren Sie sich über diesen Kaffee und wenn Sie daran interessiert sind, ihn auszuprobieren, denken Sie über den Kauf einer Tüte nach. Wir haben einen Kaffee ausgewählt, der unserer Meinung nach eine fantastische Darstellung des jemenitischen Kaffees darstellt, und ihn geröstet, um die Aromen hervorzuheben, die wir als „klassisches jemenitisches Kaffeeprofil“ bezeichnen.
