Bitterkeit im Kaffee wird oft missverstanden und wird hauptsächlich durch das Vorhandensein bestimmter Verbindungen wie Koffein und Chlorogensäurelactone verursacht.
In diesem Artikel möchten wir die Natur der Bitterkeit im Kaffee besprechen, ihren Ursprung erforschen, die Faktoren, die ihre Intensität beeinflussen, und praktische Methoden für den Umgang mit ihr beim Brühen erläutern. Reduzieren Sie die Bitterstoffe im Kaffee und passen Sie Ihre Variablen an, um den Kaffee genau so zu wählen, wie Sie ihn mögen.
Was ist Bitterkeit?
Bitterkeit ist einer der Grundgeschmacksrichtungen, die von den Geschmacksknospen auf der Rückseite der Zunge wahrgenommen werden. Bitterkeit im Kaffee ist ein natürliches Gefühl, das durch Verbindungen wie Koffein und bestimmte Chlorogensäurelactone entsteht. Obwohl es oft als unerwünscht angesehen wird, kann ein ausgewogener Grad an Bitterkeit Ihrer Tasse Tiefe und Komplexität verleihen.
Manche Menschen bevorzugen bitter schmeckenden Kaffee, andere nicht. Zu verstehen, was Bitterkeit ist, ist der erste Schritt, um herauszufinden, ob Sie die Bitterkeit Ihres Kaffees erhöhen oder verringern möchten. Dies hängt von den persönlichen Vorlieben ab.
Ist jeder Kaffee bitter?
Entgegen der landläufigen Meinung ist nicht jeder Kaffee von Natur aus bitter. Die wahrgenommene Bitterkeit von Kaffee kann stark variieren und hängt von mehreren Faktoren ab, darunter der Kaffeebohnensorte, den Wachstumsbedingungen, der Qualität des Kaffees, dem Röstprofil, den Verarbeitungsmethoden und vor allem den Brühtechniken.
Einige Kaffeesorten sind von Natur aus weniger bitter und bieten ein weicheres, ausgewogeneres Profil.
Bitter-saure Verwirrung
Die Grenze zwischen Bitterkeit und Säure im Kaffee kann oft verschwimmen. Säure, die an den Seiten der Zunge auftritt, ist normalerweise auf eine unzureichende Extraktion oder die Verwendung von zu sauren Bohnen zurückzuführen. Durch die Unterscheidung zwischen beiden können Sie Ihren Brühvorgang besser optimieren und so ein individuelleres Kaffeeerlebnis erzielen.
Die Säure ist scharf und scharf, unterscheidet sich jedoch von der Säure. Ein Kaffee mit hohem Säuregehalt schmeckt lebendig und hell.
Bitterkeit lässt sich eher als „ungesüß“ oder „säuerlich“ beschreiben.
So machen Sie Ihren Kaffee weniger bitter
Die Reduzierung der Bitterkeit beginnt mit der Auswahl der richtigen Bohnen. Entscheiden Sie sich für hochwertige Bohnen, die für ihr glatteres Profil bekannt sind. Auch die Anpassung Ihrer Brühmethode und -parameter kann die Bitterkeit erheblich beeinflussen. Hier sind einige Schlüsselstrategien:
Mahlgrad:
Ein gröberer Mahlgrad kann die Bitterkeit verringern, indem er die Extraktion verlangsamt.
Brühzeit:
Eine Verkürzung der Brühzeit verhindert eine Überextraktion, eine häufige Ursache für Bitterkeit.
Wassertemperatur:
Das Aufbrühen mit kühlerem Wasser bei etwa 90–95 °C kann die wahrgenommene Bitterkeit Ihres Kaffees verringern.
Kaffeeverhältnis:
Wenn alles andere fehlschlägt, versuchen Sie, Ihr Wasser-Kaffee-Verhältnis anzupassen. Wenn Ihr Kaffee bitter schmeckt und Sie alle anderen Variablen ausprobiert haben, hilft die Verwendung eines kürzeren Verhältnisses, die Bitterkeit Ihres Kaffees zu verringern.
Beeinflusst das Rösten die Bitterkeit?
Das Rösten spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung des Kaffeegeschmacks und kann den bitteren Geschmack Ihres Kaffees beeinflussen. Dunkle Röstungen sind aufgrund des längeren Röstprozesses typischerweise bitterer, wodurch die rauchigen Aromen betont werden. Bei heller Röstung hingegen bleiben tendenziell die inhärenten Eigenschaften der Bohne erhalten, typischerweise mit mehr Säure und hervorgehobener Süße, wobei die Bitterkeit weniger wahrgenommen wird.
Wie man Bitterkeit im Kaffee schmeckt
Der beste Weg, bitter schmeckenden Kaffee zu erleben, besteht darin, bitteren Kaffee zu probieren und sich mit ihm vertraut zu machen. Ich empfehle dringend, diese Übung zu machen, um den Unterschied zu spüren.
Bereiten Sie zwei Kaffees nebeneinander zu. Alternativ können Sie diese Kaffees auch in Tassen zubereiten. Wenn Ihnen jedoch die Kaffeezubereitungsausrüstung fehlt, erhalten Sie beim Brühen ein ähnliches Ergebnis. Mahlen Sie eine Probe extrafein und die andere Probe extragrob.
Probieren Sie die beiden Kaffeesorten und der Unterschied wird wie Tag und Nacht sein.